Ostervollmond am 13. April 2025 in Weggis
Om Klim Christane Namaha
Ich sehe die unglaubliche Schönheit dieses Ostervollmondes, der Berge und des Sees über den er mir gerade erscheint. So viel
Dankbarkeit ist in mir über die Lebensfülle in mir und um mich herum. Grosse Dankbarkeit für Mutter Erde, die uns in diesem Frühling wieder mit dieser unglaublichen Blütenpracht beschenkt, die
ich gestern auf meiner Wanderung von Küssnacht auf die Seebodenalp wieder einatmen durfte. Ich bin auch so dankbar, dass ich wieder wandern kann, nach meinen Hüftschmerzen letztes Jahr. Dankbar
für meinen gesunden Körper, meinen liebevollen Partner, mein schönes Heim, mein Privileg in der Schweiz in Wohlstand leben zu dürfen, meine freudvolle Wahlfamilie, mein grosser Freundeskreis, mit
dem ich durch dick und dünn gehen darf. Dankbar für all meine Lehrerinnen und Lehrer des Lebens. Dankbar, dass ich wachsen durfte und darf an dem Schwierigem, dass mir begegnete. Dankbar für
meinen inneren Kristall, der sich dadurch mehr und mehr schleift und strahlt.
Und nicht zuletzt dankbar für meine wunderbare grosszügige 83 jährige Mamma, der ich so viel zu verdanken habe und die ich
von Herzen liebe. Ihr Blick ist stets auf Menschen in Not gerichtet und wie sie helfen kann.
Ich bin dankbar für unser Sozialprojekt in Brasilien, welches ich nach 27 Jahren in staatliche Hände geben durfte und weis
es wird weiter gesorgt auch ohne mein Zutun.
Und unendlich dankbar für all die wundervollen Menschen, denen ich seit Jahren durch meine Arbeit begegnen darf. Es ist ein
grosser Segen für mich, dass ich gefunden habe, was ich in die Welt schenken darf und dass sich das immer mehr verfeinert. Du, die/der das gerade liest, bist authentisch mit mir unterwegs auf der
Spur der Liebe von innen nach aussen. Wir lernen voneinander was Leben bedeutet.
Vielen Dank Dir! Das lässt mein Herz so viel höher schwingen!!
Wie du weißt, nehme ich mir dieses Jahr eine Sabbatzeit, in der ich weniger arbeite um offener für den Moment zu
sein.
Es tut gut nach 20 Jahren unermüdlichen, engagiertem Einsatz im eigenem Kurswesen und in der Einzelbegleitung mal wieder
einfach nur Martina zu sein und in den Tag hinein zu leben. Ich komme gerade von zwei Wochen Stille und All-ein-Sein in einem Olivenhain in Italien in dem ich meine Fastenzeit in grosser
Einfachheit verbrachte. Nach Ostern fliege ich nach Indien. Mein Partner Joachim hat 40 Jahre lang Indien und seine spirituelle Kultur erforscht und er führt mich zu seinen Pilgerorten. Wir
besuchen den Ashram des verstorbenen Meister der Stille Ramana Maharshi und der ebenfalls verstorbenen Meisterin der verkörperten Liebe Shiva Shakti in Tiruvannamalai, wo Joachim sich selber
fand. Rishikesh mit seinen heiligen Plätzen, wo wir uns vor 8 Jahren kennengelernt haben, nach meinem Stilleretreat am Ganges mit Chameli Ardagh. Dann reisen wir nach Dharamsala und hoffen auf
eine Audienz beim Dalai Lama. Joachim hat ihn vor vielen Jahren als Radiomoderator drei mal für ein Interview im Radio Ohr im Schwarzwald gewinnen können und freute sich an wundervollen
Begegnungen mit ihm. Durch meine Freundin Annika Kessel lernte ich einen Sikh Priester kennen, der uns ins Vorgebirge des Himalayas einlädt zu seinen Tempeln, ihren Ritualen und sozialen
Projekten dort. Dort gibt es keine Touristen. Wir werden auf 5000 Höhenmetern im Kailash Vorgebirge pilgern. Das ist die Planung und wir halten uns offen für alles was sich entwickeln mag und
wohin das Göttliche uns führt.
Als ich heute morgen aufwachte, hatte ich die Ein-sicht, dass ich diese Reise nicht vorrangig für mich, sondern für die Lebensfülle aller Wesen dieser Welt
widmen möchte.
Wenn ich das Leiden so vieler Menschen auf dieser Welt sehe, das Leiden der Tiere und Mutter Erde selbst, dann fühle ich
tief in meinem Herzen sooo viel Mitgefühl. Es ist eine Zeit des Umbruchs und die Perversion unseres kapitalistischen und patriarchalen Systems zeigt sich gerade in seiner klarsten Form. Wie ein
Schiff, dass sich noch mal so richtig aufbäumt, bevor es untergeht. Ich spüre klar, dass es jetzt uns braucht, die Kraft der Liebe, der Lebensfreude, des Friedens konkret zu leben und diese
Energie zum Ausgleich und Neustart in die Welt zu tragen. Mögen wir – trotz all dem was sich da aufbäumt – die innere Mitte halten und den Strom der Lebensfülle für alle Wesen
nähren.
Ich möchte mein Mitgefühl ausdrücken, in einer Gebetsform, bei der ich innerlich die Energie der Lebensfülle und des Friedens in mir trage und sie in Demut
dem Göttlichem anvertraue. Konkret werde ich jetzt bis Pfingsten täglich 108 mal ein Mantra rezitieren, welches ich vor vielen Jahren von Amma bekam.
Aufgewachsen und verbunden bin ich mit der Christlichen Tradition. Jesus und Maria sind für mich Wegbegleiter seit meiner
Kindheit, die ich verehre und liebe. In Taizé hatte ich mit 16 Jahren eine starke Gotteserfahrung, pure Liebe verströmte sich in mir und durch mich in mein Umfeld. Mit 21 Jahren kaufte ich ein
Bild, welches religiöse Symbole vielfältiger Religionen und Kulte trägt, die alle kreisförmig angeordnet gleichwertig auf die Mitte hinweisen, die das Licht symbolisiert. Dieses Bild hängt
seitdem in jeder meiner Wohnungen. Ich weis, alle wahrhaftig gelebten spirituellen Praktiken führen ins gleiche göttliche Licht. Das hat offensichtlich auch die spirituelle indische Lehrerin
Amma erkannt, als sie mir folgendes Mantra als persönliches Mantra ans Herz legte:
«Om Klim Christane Namaha»
Om ist der göttliche Urlaut, der erste Klang des
Universums und öffnet das 3. Auge.
Klim steht für Liebe, für Herzöffnung, für Erotik, aber
auch für uneigennützige Liebe. Rezitation des Klim Bija Mantras führt zu einem weiten Gefühl, einer Erfahrung der Geborgenheit. Klim ist ein Bija Mantra für Krishna in seinem Aspekt von Liebe,
welche Erotik und spirituelle Liebe verbindet. Durch Meditation über Klim werden auch die Herzen anderer geöffnet.
Christane Namaha bedeutet: Verneigung vor der
Christuskraft.
Die Zahl 108 beschreibt sowohl die Perlenanzahl einer Mala, als auch die des Rosenkranzes.
Sie bedeutet: 1 für die Entstehung, 0 für das Göttliche, 8 für das Unendliche. 108 bedeutet die Verbindung der Göttlichen
Energie mit der Unendlichkeit.
Schon immer habe ich erforscht, was Himmel und Erde verbindet und Liebe fliessen lässt.
Ich habe eigene Malas für mein «Institut Weg zur Lebensfülle» in Rishikesh knüpfen lassen, die ich als «Anerkennung für
ihren Weg mit sich» den Schosskraftfrauen meiner letzten fünf Trainings überreicht habe. Diese Mala mit der geometrischen Form der Laximi (Fülle und Weiblichkeit) in Silber, den Samen
des Bodhi Baumes (stille Präsenz) und den Farben der 7 Chakren (Energiezentren des Körpers) werde ich für meine Meditation nutzen.
Meine Einladung an Dich: «Magst du mich auf diesem Weg der
Pilgerschaft für mehr Lebensfülle in der Welt bis Pfingsten (8. Juni) begleiten? Hast du Freude daran, dort wo du bist, mit mir täglich dieses oder ein
anderes Mantra 108 mal zu beten und dabei Liebes- und Fülle Energie in die Welt zu senden? Das wäre
wunderbar.
Wenn du erfahren möchtest, wie es mir damit geht und was ich auf meiner Pilgerreise erlebe, dann trete in meinen extra dafür
gegründeten Telegrammkanal ein und lass dich inspirieren und inspiriere mich.
Link zum Telegrammkanal: https://t.me/+7ee4H4mEhig5YmJk
Wenn du in Deutschland zuhause bist, dann rate ich dir das besondere Friedensfest: "Frauen feiern Frieden" zu besuchen. https://frauenfeiernfrieden.de/
Ich habe gerade grosse Freude in meinen Zellen. Sie vibrieren lebendig und lassen mich ganzkörperlich spüren, dass das grad
ein guter Schritt ist.
Die meiste Zeit meines Lebens war ich entweder caritativ, pastoral oder psychotherapeutisch/begleitend
unterwegs.
Jetzt in meiner Sabbatzeit, scheint diese lebendige Gebetsform die Ausdrucksform der Göttin zu sein, die in mir
tanzt.
Ich danke dir für Dich und Deinen Beitrag für das Neue was sich gerade gebiert.
Mit grosser Freude und Liebe,
Deine Martina